#WOD - Weltoffenes Dresden ist ein 2014 gegründeter, offener Zusammenschluss von Kulturinstitutionen in Dresden.

Gemeinsam setzen wir Zeichen für einen achtsamen Umgang mit unserer demokratisch verfassten freiheitlichen Gesellschaft und ihrer Kultur.

Gemeinsam treten wir ein für eine weltoffene und solidarische Gesellschaft, demokratische Werte sowie die Vielfalt und Freiheit von Kunst und Kultur.

Gemeinsam laden wir ein zum Austausch und zur Verständigung

Gemeinsam setzen wir uns ein für die Würde eines jeden Menschen.

Gemeinsam setzen wir Zeichen für einen achtsamen Umgang mit unserer demokratisch verfassten freiheitlichen Gesellschaft und ihrer Kultur.

Weltoffenes Dresden

#KulturIstZukunft

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#KulturIstZukunft ist eine Statement-Kampagne des Dresdener Kulturbündnisses #WOD – Weltoffenes Dresden, in der sich 15 Intendant*innen und Leiter*innen zu Wort melden und vor drastischen Kürzungen im Kulturhaushalt warnen.

Derzeit kursieren unterschiedliche Szenarien umfassender Sparmaßnahmen in der Landeshauptstadt Dresden. Die geplanten Einsparungen betreffen auch und sehr massiv den Kulturbereich. Das Bündnis #WOD – Weltoffenes Dresden erklärt seine Solidarität mit dem bereits am 29. Oktober veröffentlichten „Offenen Brief für eine starke Kulturstadt Dresden“ (https://netzwerk-kultur-dresden.de/) und warnt zugleich deutlich vor den sich abzeichnenden verheerenden Folgen einschneidender Budgetkürzungen für Kultureinrichtungen der öffentlichen Hand. Ziel der gemeinsamen Kampagne #KulturIstZukunft ist es, aktiv das Gespräch mit der Politik zu suchen und Menschen überparteilich für die konkreten Auswirkungen von Kulturkürzungen zu sensibilisieren.

Die politisch Verantwortlichen sollten unbedingt ...

... die Konsequenzen der in Aussicht gestellten Kürzungen für die lebendige Dresdner Kulturlandschaft in ihre Überlegungen einbeziehen. Für das DHMD hätten sie Auswirkungen auf Öffnungszeiten und Eintrittspreise, aber vor allem auch auf die gesamte Ausstellungs- und Vermittlungstätigkeit. Dem bundesweit und international beachteten Haus würde mit einem solchen Einschnitt der Abstieg in die Mittelmäßigkeit bevorstehen, und wir können uns nicht vorstellen, dass die Stadt dieses Risiko eingehen möchte.

Dr. Iris Edenheiser, Direktorin des Deutschen Hygiene-Museums Dresden

Dresden ist ein weltoffener, wissenschaftsstarker Ort.

... Dass (auch) dieses Bild unserer Landeshauptstadt existiert und wahrgenommen wird, hat sie im Wesentlichen den Kulturinstitutionen zu verdanken. Glauben Sie nicht? Dann fragen sie einmal ChatGPT nach dem Profil unserer Stadt. Wenn das auch in Zukunft so sein soll, dann geht es darum, Institutionen, Vereine und Einrichtungen in diesem Bereich so zu fördern, dass sie nicht in ihrer Existenz bedroht sind – und damit in der Folge unsere Existenz als Kulturstadt gefährdet ist. „Es sind wenige Orte geblieben, an denen wir uns überhaupt begegnen können, da sich die Öffentlichkeit zunehmend in schalldichte Zellen aufteilt“, notiert der Schriftsteller Navid Kermani, der gerade mit dem Thomas Mann-Preis ausgezeichnet wurde. Wir sollten uns die Orte der Begegnung, die Labore der Fantasie, dringend erhalten. Denn kulturelle Praxis bedeutet die egozentrische Perspektive aufzugeben und sich einzulassen auf etwas Überraschendes, Fremdes - offen zu sein, für etwas, das sonst überhört oder übersehen wird. Diese Fähigkeit ist eine der Grundvoraussetzungen zukunftsfähiger Gesellschaften. Und sie ist harte Arbeit, die finanziert werden muss. Kultur ist nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig.“

Joachim Klement, Intendant Staatsschauspiel Dresden

Kulturkürzungen und Kulturabbau greifen tiefer ...

... in gesellschaftliche Prozesse des Miteinanders ein als es Zahlen oberflächlich ausdrücken können. Die konkreten Zahlen bedeuten allerdings im Einzelnen konkrete Einschnitte bis hin zu massiven Gefährdungen wie aktuell im Fall von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste - ein internationales Produktions- und Gastspielhaus für Tanz, Performance und Musik. Wir arbeiten mit Künstler*innen und Companies aus aller Welt, aus Deutschland und aus Dresden, die wir projektweise engagieren. Die Besonderheit von HELLERAU besteht darin, dass wir kein eigenes Ensemble haben. Die angekündigten Sparmaßnahmen unserer Rechtsträgerin, der Landeshauptstadt Dresden, in Höhe von derzeit 470.000 Euro würden in HELLERAU zu massiven Einschränkungen des Programms für unser Publikum führen. Und die Kürzungen gehen unmittelbar zu Lasten der freien Künstler*innen. Ein ganzjähriges Spielzeitprogramm wäre nicht mehr zu stemmen. Damit würde HELLERAU seine internationale Strahlkraft und gleichzeitig vor Ort seine Attraktivität verlieren.

Carena Schlewitt, Intendantin HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste.

Wir machen Museum

... ohne Wände für und mit Besucher:innen. Durch Kürzungen gehen Menschen und Orte verloren.

Andrea O´Brian, Leitung Erich Kästner Haus für Literatur

Die drohenden Kultureinsparungen in Dresden gefährden unmittelbar ...

... die für 2025 / 2026 geplanten Bildungs- und Vermittlungsprojekte sowie die Jahresausstellungen wie z.B. „Plattenbau OST | WEST“ des Stadtmuseums Dresden. Mit diesen Angeboten bewahren wir nicht nur das kulturelle Erbe der Stadt, sondern sind auch ein notwendiger Interaktions- und Kommunikationsraum für aktuelle Themen einer vielfältigen Stadtgesellschaft. Die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Krisensituationen kann wesentlich durch die Kultur und insbesondere durch die städtischen Museen gesteuert werden!

Dr. Christina Ludwig, Direktorin Stadtmuseum Dresden

Kulturkürzungen würden AuditivVokal Dresden stark beeinträchtigen, ...

... sowohl wirtschaftlich als auch künstlerisch. Unsere Arbeit schafft Innovation in der Vokalmusik und verbindet Menschen durch metamoderne künstlerische Ansätze. Weniger Uraufführungen und Konzerte bedeuten weniger kreative Impulse für die Gesellschaft. Gerade in Krisenzeiten ist Kultur essentiell, um gesellschaftliche Brücken zu bauen und Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. Um wirtschaftlich tragfähig zu bleiben, benötigen wir dringend eine stabile Förderung.

Olaf Katzer, Künstlerische Leitung AuditivVokal Dresden

Mit Sorgfalt öffentliche Haushalte zu planen ...

... und die jeweiligen Folgen abzuwägen, ist eine große Herausforderung. Kürzungen im Sozialen, bei der Bildung und in der Kultur können fatale Folgen haben, sie führen zu Entscheidungen für das Gegenteil von dem, was wir alle für die Zukunft wollen: Zur Verengung von Zugängen und damit zu Elitenförderung.

Outreach- und Bildungsangebote, für die schon vorher zu wenig Mittel da waren, brechen komplett weg, Menschen aus bildungsfernen Kontexten finden noch weniger zur Kultur als zuvor. Die Zukunft öffentlicher Kultureinrichtungen wie auch die der Museen und des Kunsthauses, die schon zuvor am unteren Limit operieren mussten, und bereits durch vorangegangene Kürzungen in ihrer Basis erheblich gefährdet wurden, ist nicht mehr stabil. Kultur, die nicht länger für die Bürger*innen da sein kann, für die sie gedacht ist, wird an der Erfüllung ihrer Aufgaben aktiv gehindert – das kann und sollte kein Ziel demokratischer Politik sein.

Christiane Mennicke-Schwarz, Leiterin Kunsthaus Dresden

Kultur – Fundament unserer Gesellschaft, Teil unserer DNA.

Wir brauchen Räume der Offenheit und Vielfalt, Räume für kollektive Erlebnisse, Räume als Reflexionsorte für zwischenmenschlichen Dialog. Die Palucca Hochschule für Tanz Dresden lebt, gestaltet und erhält das Kulturerbe und die Kunstform Tanz mit kreativer Diversität – tagtäglich, seit 100 Jahren. Eine substanzielle Kulturförderung sichert nicht nur Arbeitsraum für unsere Studierenden, ob als TänzerInnen, BallettmeisterInnen, PädagogInnen, ChoreografInnen und KünstlerInnen, sondern ist eine essentielle Investition für unserer aller Zukunft !

Prof. Katharina Christl, Rektorin der Palucca Hochschule für Tanz Dresden

Entfernt man das Sicherheitsnetz einer Hochseilartistin, ...

... muss man sich nicht wundern, wenn sie keine neuen Sprünge wagt. Kürzungen in der Kultur sind fatal für die Innovationskraft der Branche und damit unmittelbar für unsere Gesellschaft. Neue Ideen, die in der Lage sind, unser Jetzt zu transformieren brauchen eine Basis. Von da aus sind sie in der Lage sich hoch zu schrauben und wirtschaftliche Sprungkraft zu erzeugen, die weit über die Brillianz der Szene hinaus geht.“

Henrike Terheyden, Vorständin WIR GESTALTEN DRESDEN

Kunst und Kultur sind in unserem Land – Gott sei Dank - Ausdruck einer vielfältigen Gesellschaft, ...

... die sich selbst immer wieder kritisch reflektiert. Kunst und Kultur gestalten Räume für einen offenen Diskurs, für Miteinander und Teilhabe. Kunst und Kultur schaffen grundlegende Werte, die unsere freie Gesellschaft tragen und formen, die Hoffnung stiften und Versöhnung fördern. Kunst und Kultur sind kein Beiwerk, sondern fundamentale Bestandteile einer funktionierenden Demokratie! Sie sind ein Wert für sich. Sie bedeuten Arbeit. Sie sind nicht selbstverständlich. Sie sind niemals umsonst !

Maria Noth und Markus Engelhardt, Geschäftsführende der Stiftung Frauenkirche Dresden

Kunst und Kultur ermöglichen Dialog, den Blick über den Tellerrand, ...

... den Austausch von Meinungen und die Einordnung des Zeitgeschehens in den Kontext der Geschichte, sie bieten kurzweilige oder anregende Unterhaltung im öffentlichen Raum. Kürzungen treffen hier zuerst die kleineren und informellen Angebote am stärksten, wo Integration beginnt und soziale Bildung ihren Anfang nimmt. Das Verkehrsmuseum Dresden stärkt, wo es kann, die Kooperation unter den Kulturträgern in der Landeshauptstadt Dresden.

Dr. Michael Vogt, Direktor Verkehrsmuseum Dresden

Zunehmende ...

... verbale, geistige und körperliche Gewalt, Einsamkeit, Armut in jederlei Hinsicht, Spaltungen in der Gesellschaft. Seit Jahren werden in der Politik solche Erscheinungen eines gesellschaftlichen Verfalls beklagt.

Das Wort Kultur bedeutet ursprünglich Pflege, Pflege des Bodens. Es kommt, wie so vieles Gute in unserer Sprache und überhaupt in unserem Leben, aus der Fremde. Kultur ist der Boden, auf dem wir uns befinden. Kunst, oft im selben Atemzug genannt, ist das vielleicht wichtigste Experimentierfeld für unsere Gesellschaft.

Kultur pflegt und Kultur will gepflegt und gelebt sein. Dazu bedarf es des Disputs, des Austauschs und der sozialen Orte, an denen man sich trifft, Kultur pflegt und von ihr gepflegt wird.

Auch der Begriff Politik ist als Wort für die Kunst der Staatsverwaltung ein Import und hat viel mit Kultur zu tun. In jeglicher Hinsicht. Bestenfalls gründen beide auf Vertrauen.

Kultur, Kunst, ihre Orte und Strukturen wurden über lange Zeit oft mühsam und mit viel Engagement aufgebaut. Die Mittel dafür waren insgesamt niemals reichlich. Sie ideell oder materiell zu beschneiden, macht uns alle, macht die Gesellschaft nur ärmer.

Frank Eckhardt, Geschäftsführer und künstlerischer Leiter riesa efau. Kultur Forum Dresden

Kultureinrichtungen sind gemeinwohlorientierte Orte ...

... der Bildung, der Begegnung und des gesellschaftlichen Diskurses und stärken damit unsere Demokratie. Als Bibliothek teilen wir Wissen, fördern Bildung, Informations- und Medienkompetenz und verbinden Menschen. Kultur schafft zudem Orientierung, Gemeinschaft und Zusammenhalt. Diese Werte müssen wir stärken und brauchen dafür den gesellschaftlichen Rückhalt und die politische Unterstützung. Gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten mit zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung ist eine starke und vielfältige Kulturlandschaft ein politisches Erfordernis.

Katrin Stump, Generaldirektorin Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

Die aktuellen kulturpolitischen Entwicklungen in Sachsen und bundesweit ...

... bedeuten nicht nur Kürzungen der Budgets der einzelnen Institutionen, sondern gehen an die Substanz der Kultur. Jedes weitere Budgetloch schadet der gesamten kulturellen Landschaft in Deutschland und das in Zeiten politischer Extreme. Kultur stärkt die Gemeinschaft und stärkt die Vielfalt. Kunst ist Ausdruck dieses Miteinanders und des Austauschs. Dafür steht die Staatsoperette als Institution und dafür setze ich mich als Intendantin dieses Hauses vehement ein ! Eine starke Gesellschaft braucht eine starke Kunst- und Kulturszene !

Kathrin Kondaurow, Intendantin Staatsoperette Dresden

Kultur ist das, was uns verbindet und zusammenhält.

In einer Zeit der Umbrüche brauchen wir die Orte der Kultur, an denen Menschen zusammenkommen, an denen Werte und Orientierungen für die Zukunft verhandelt werden, mehr denn je. Das Gemeinsame müssen wir uns immer wieder neu erarbeiten und allen zugänglich machen. Kürzungen verstärken nur das Auseinanderdriften der gesellschaftlichen Gruppen. Die Kultureinrichtungen sind für unsere Stadt gerade jetzt besonders wichtig.

Roland Schwarz, Direktor der Technische Sammlungen Dresden

Das tjg. leistet ...

... mit seinen generationsübergreifenden und gleichzeitig zielgruppengenauen Angeboten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag dazu, Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg in eine immer komplexer werdenden Welt zu wachen und selbständigen Menschen zu begleiten und sie dabei zu unterstützen, eine Haltung zu entwickeln. Somit ist es nicht etwa ein schönes Extra, an dem bei Bedarf gespart werden kann, sondern - wie ganz verschiedene Kultureinrichtungen - tragender Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Gefüges Dresdens.

Felicitas Loewe, Intendantin tjg. theater junge generation

Kunst und Kultur sind Lebenselixier einer demokratischen Gesellschaft.

Denn der interkulturelle Dialog trägt zur sozialen Bindekraft bei. Kunst und Kultur ermöglichen es Menschen, verschiedene Perspektiven und Lebenswelten kennenzulernen, was das Verständnis und die Toleranz innerhalb unserer Gesellschaft stärkt.

Nora Schmid, Intendantin der Semperoper Dresden

Wir machen 3 Kreuze für
Demokratie,
Selbstbestimmung und
Menschenrechte

Am 9. Juni und am 1. September 2024 wird in Dresden gleich drei Mal gewählt: Zur Wahl stehen im Juni das Europa-Parlament und die kommunalen Parlamente – der Stadtrat und die Stadtbezirksbeiräte der Landeshauptstadt Dresden. Am 1. September werden sowohl der Sächsische Landtag wie auch der Integrations- und Ausländerbeirat der Landeshauptstadt Dresden gewählt.

Wahlen sind das wichtigste Mittel zur Mitwirkung in unserer parlamentarischen Demokratie und zugleich Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung. Im Grundgesetz verankert sind sie im mehrfacher Hinsicht Fundament unserer Demokratie und unserer Kultur.

In diesem Wahljahr gilt unsere Aufmerksamkeit, aber auch unsere Sorge der zukünftigen Entwicklung unserer Demokratie. In anderen europäischen Ländern konnten wir beobachten, dass rechtspopulistische Parteien in Regierungen freiheitliche Demokratien in autoritäre Staatsformen umgeformt haben, in denen die Freiheit der Selbstbestimmung von Menschen über ihren eigenen Körper und die Unantastbarkeit der Würde aller Menschen bedroht werden, waren oder sind. Die Unabhängigkeit der Justiz wird ausgehebelt und die Freiheit von Kunst und Wissenschaft eingeschränkt. Menschen wurden und werden aufgrund ihrer Herkunft oder sexuellen Orientierung diskriminiert und verfolgt.

Auch in Deutschland und in Sachsen sehen wir mit Sorge auf demokratie- und menschenfeindliche Tendenzen. Ängste vor Veränderungen, Verlust und Armut werden geschürt, verschiedene Teile der Gesellschaft werden gegeneinander ausgespielt. Das wollen wir nicht zulassen.

Die Stärke unserer Gesellschaft erwächst aus der Diversität, nicht aus der Gleichförmigkeit: Ihre Basis sind die Solidarität und der Schutz eines jeden Individuums und nicht Ressentiment, Angst und Nationalismus.

Die Zeit zu handeln ist jetzt, denn bei den Kommunal-, Landtags- und Europawahlen in 2024 geht es um viel!

Wir Alle sind gefragt, uns zu entscheiden: Für Solidarität und Respekt, gegen Hass und Hetze. Für Gerechtigkeit und Toleranz, gegen Spaltung.

Für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, für Menschenwürde und gegen Ausgrenzung. Wir haben die Wahl!

  • Freie Wahlen sind eine Errungenschaft, sie sind keine Selbstverständlichkeit, wenn wir auf die Weltkarte der Länder schauen. Was tun wir mit dieser Errungenschaft? Wir können uns, jede:r für sich, überlegen, wen wir wählen wollen. Welche Partei, welche Politiker:innen vertreten welche Form von Gesellschaft, welche Werte? Jede:r kann diesen Abgleich, auch für eine Gemeinschaft, für eine Lebensform, eine Zukunft – im Privaten wie im Gesellschaftlichen – individuell für sich machen. Vielleicht beschäftigt uns auch die Frage, wer nicht wählen darf, aber auch gesehen, gehört werden sollte? Es gibt viele Fragen, die auch an freie Wahlen gestellt werden können, aber es gibt keinen besseren Weg, als freie Wahlen für die Gestaltung unserer Zukunft zu nutzen. Carena Schlewitt, Intendantin HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste

  • Kinder und Jugendliche mit ihrem Erleben von Welt und mit ihren Themen und Fragen ernst zu nehmen und diese mit ihnen zu verhandeln, ist eine Kernaufgabe unserer künstlerischen Arbeit, um allen im gemeinsamen Theatererlebnis kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Diese Wirksamkeitserfahrung wäre um so wertvoller, wenn Kinder und Jugendliche auch außerhalb ihres Theaters deutlich stärker an gesellschaftlichen Prozessen beteiligt würden als bisher, auch, um zu erfahren, wie wichtig diese Mitwirkung für ihre Selbstbestimmung und ein gutes Miteinander ist. Felicitas Loewe, Intendantin tjg. theater junge generation

  • Selbstbestimmung und die Würde eines jeden Menschenlebens sind zentrale Grundrechte für uns als Individuen und als Gesellschaft – und diese Grundwerte sind auch die Basis jeder Kunst und Kultur. Was es bedeutet, wenn diese Rechte eingeschränkt werden, wenn Entrechtung und Einschüchterung das Leben bestimmen, erleben wir gerade in autoritären Regimen und menschenfeindlichen Gesellschaftssystemen, – und wir kennen es aus unserer eigenen Geschichte. Um nicht weiter wichtige Zeit zu verlieren, sondern für eine menschenwürdige Zukunft zu sorgen und an den dringenden Lösungen für das Überleben auf diesem Planeten und ein friedliches Zusammenleben zu arbeiten – müssen wir uns jetzt für eine freiheitliche Demokratie entscheiden. Diese steht zur Wahl. Christiane Mennicke-Schwarz, Leiterin Kunsthaus Dresden

  • Demokratie bedeutet eine Wahl zu haben. Eine Wahl zu haben bedeutet Freiheit. Menschenwürde ohne Freiheit ist nicht denkbar.

  • Die Politik der kommenden Jahre steht gemeinsam mit Wissenschaft und Technologie vor zwei fundamentalen Aufgaben: Gerechtigkeit in den Beziehungen zwischen Menschen und Gesellschaften im globalen Maßstab und Nachhaltigkeit im Umgang mit den Ressourcen und dem Reichtum der Natur. Die Wahlen in den kommenden Monaten entscheiden darüber, ob Dresden, Sachsen und Europa diese Aufgaben anpacken oder leugnen, ob sie eine gemeinsame Zukunft gestalten oder verweigern. Deshalb: Gehen Sie wählen! Roland Schwarz, Direktor Technische Sammlungen Dresden

  • Wofür steht die Cellex Stiftung? Wollte man den Kern unserer Arbeit zusammenfassen, ließe sich in Anschluss an Bergpredigt und das Grundgesetz formulieren: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Ein starker Satz. Im Alltag erodiert er. Und der Angriff kommt wieder aus der rechten Ecke. Der Satz braucht jetzt Unterstützung. Von uns – der Zivilgesellschaft. „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Das kann man wählen. Mit einem Kreuz bei einer demokratischen Partei. Eva Sturm, Cellex-Stiftung

  • Unser Museum versteht sich als offenes Forum für eine demokratische Debattenkultur. Darum verschließen wir auch nicht die Augen vor den politischen und ökologischen Herausforderungen unserer Gegenwart. In unseren Ausstellungen und im Austausch mit unserem Publikum schauen wir hin und hören zu. Wir setzen uns ein für eine vielfältige und zukunftsfähige Gesellschaft. Im politischen Leben einer Demokratie gilt: Nur wer seine Stimme erhebt, kann gehört werden, nur wer wählen geht, kann auch etwas bewirken. Deswegen: Eure Stimme für euch – geht wählen! Dr. Iris Edenheiser, Direktorin Deutsches Hygiene-Museum

  • Das Theater ist seinem Wesen nach Kommunikation. Jeder Dialog besteht aus Rede und Gegenrede. Es ist einer der wichtigsten frei gestaltbaren Räume unserer Demokratie, ein Labor sozialer Fantasie. Jenseits von Ideologie kann hier die Debatte um die Frage, wie wir leben wollen, vorbehaltlos geführt werden. Das Theater ist deshalb auch eine Quelle der Zuversicht und der Motivation, der Empathie und der Freiheit. Und diese Freiheit gilt es zu vertreten und zu verteidigen. Für Solidarität und Respekt, gegen Hass und Hetze. Für Vielfalt statt Einfalt. Für Gerechtigkeit und Toleranz - und gegen Spaltung. Wir haben die Wahl! Joachim Klement, Intendant Staatsschauspiel Dresden

  • In den zahlreichen Begegnungen vor und nach Aufführungen besonders auch während unserer Gastspiele wird das Eintreten für Demokratie und Toleranz zum Thema der Gespräche. Das bei der Europawahl bereits ab 16 gewählt werden darf, wird zum Ausgangspunkt für die Diskussionen in Schulen. Wählen heisst Verantwortung übernehmen und Haltung zeigen. Schülerinnen und Schülern bekommen die Chance, Einfluss auf die Gestaltung der Demokratie in Europa zu nehmen. Und diese auch zu verteidigen! Manuel Schöbel, Intendant Landesbühnen Sachsen

  • Ich begreife Theater als Ort des gemeinsamen Erlebens, des empathischen Austauschs, der konstruktiven Kommunikation und Diskussion. Vereint unter dem Hashtag #niewiederistjetzt setzen wir uns in der Staatsoperette für demokratische Werte ein: Wir machen Kunst für Demokratie und Vielfalt, Menschlichkeit und Miteinander. Dafür setze ich mich als Theaterleiterin und Privatperson ein – wir haben die Wahl und dafür lohnt es sich unbedingt einzustehen und zu wählen! Kathrin Kondaurow, Intendantin Staatsoperette Dresden

  • "Ich glaube an die Kraft der Musik, an ihr enormes Potenzial, Transzendenz und Transformation in jedem Menschen zu einem kognitiv-sensorischen Erlebnis werden zu lassen. Besonders wichtig sind mir dabei Werke des klassischen Kanons, die dieses Potenzial immer wieder entfalten und dabei am tiefen Kern von Humanität und Menschenwürde rühren. Mahlers Fünfte Sinfonie, Beethovens "Eroica", Brittens "War Requiem" sind als Solitäre der Musikgeschichte in den kommenden Monaten bei uns programmiert und stehen für ein gemeinschaftliches Erleben des Erhabenen in unserem Konzertsaal, das jedem zugänglich ist. Neben der Vergewisserung und Stärkung durch die Musik bin ich davon überzeugt, dass persönliches Engagement zentral ist, diese Werte zu bewahren, deshalb werde ich am 9. Juni als Wahlhelferin in ein Dresdner Wahllokal gehen." Frauke Roth, Intendantin

  • Demokratie bedeutet ohne Furcht aufeinander zuzugehen und sich auszutauschen. Neugierde, Begegnung, Menschlichkeit und Diversität bereichern unser Zusammenleben. Diese Werte stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit im Kunstverein Dresden. Mit unserem vielfältigen internationalen Ausstellungsprogramm setzen wir uns für Weltoffenheit und Diversität ein. Ausgrenzung und Hetze lehnen wir ab. Deshalb rufen wir dazu auf, aktiv an unserer Demokratie teilzunehmen: Gehen Sie wählen. Jede Stimme zählt.

    Adina Rieckmann. Vorsitzende Kunstverein Dresden

  • Bibliotheken sind Orte gelebter Demokratie. Wir teilen Wissen, fördern Bildung und verbinden Menschen – zur Entwicklung von Wissenschaft und Gesellschaft. Offenheit, Vielfalt, Integration und Solidarität sind dafür unerlässlich. Als Ort der Begegnung leisten wir unseren Beitrag zum konstruktiven gesellschaftlichen Diskurs und setzen uns mit Nachdruck für Demokratie, Freiheit, Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit ein. Gemeinsam haben wir die Wahl! Katrin Stump, Generaldirektorin SLUB Dresden

  • Uns geht es im Großen und Ganzen gut in Sachsen! Dennoch wird unsere Demokratie in Europa, Deutschland, Sachsen und Dresden von autoritären und fremdenfeindlichen Kräften heftig angegriffen. Das nehmen wir nicht hin. Mit dem Ausländerrat Dresden e.V. bilden wir dagegen – gemeinsam mit anderen Menschen und Initiativen – eine breite Einheit der Zivilgesellschaft und erheben bei den Wahlen 2024 unsere Stimmen für eine stabile, gleichberechtigte und demokratische Zukunft. Nilsson Samuelsson, Vorstandsvorsitzender Ausländerrat Dresden e.V.

  • Demokratie braucht die Akzeptanz des Anderen als gleichwertiges Gegenüber. Denn Demokratie heißt, zwischen verschiedenen Bedürfnissen und Haltungen etwas auszuhandeln mit dem Ziel, für alle die bestmögliche Form des Zusammenlebens zu finden. Das sollte ohne Angst, mit gegenseitigem Respekt möglich sein. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten! Aber: Wer Menschen wegen ihrer Verschiedenheit ausschließen will, kann nicht gleichzeitig demokratisch handeln. Deswegen: Wählen Sie – und wählen Sie mit Bedacht. Dirk Strobel, künstlerischer Leiter und Geschäftsführer projekttheater dresden

  • Unser Grundgesetz wird 75 Jahre alt. Sein erster Satz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ist das ins Säkulare übersetzte jüdisch-christliche Menschenbild. Ausgerechnet von jener Partei, die das christliche Abendland retten will, wird dieses Menschenbild massiv bestritten. Hierzu können Christ*innen nur Nein sagen. Die Frauenkirche als Symbol der Versöhnung und Vielfalt an Menschen unterschiedlichster Herkünfte und Kulturen, ohnehin. In einem Geist des „Wir holen unser altes Deutschland zurück“ wäre ihr Wiederaufbau undenkbar gewesen. Andreas Dieterich, Stiftung Frauenkirche Dresden

  • Angesichts rechtspopulistischer, autoritärer Tendenzen in Europa und demokratiefeindlicher Strömungen in Deutschland und Sachsen ruft das Verkehrsmuseum Dresden dazu auf, sich aktiv für Frieden, Solidarität, Respekt, Gerechtigkeit und Toleranz einzusetzen. Es ist an der Zeit zu handeln, um eine Gesellschaft zu schaffen, die auf Vielfalt und Solidarität, dem friedlichen Zusammenleben der Menschen untereinander und dem Schutz der Menschenrechte sowie der Umwelt basiert. Bei den anstehenden Wahlen liegt es an jedem Einzelnen, diese Werte zu unterstützen. Dr. Michael Vogt, Direktor Verkehrsmuseum Dresden

  • Mehr als 30. Nationen. Über 700 Menschen. Für Kunst und Toleranz.“ Damit unsere Gesellschaft so vielfältig und bunt bleibt wie die Semperoper Dresden:

    Bitte wählen Sie. Mit Bedacht.

    Peter Theiler, Intendant Semperoper Dresden

  • Wer wählt, schreibt Stadtgeschichte! Davon zeugen die historischen Aufrufe zur Wahlbeteiligung an die Dresdner Bevölkerung im Stadtmuseum. Aufbewahrt in einem Museumsgebäude, das einst Sitz des Sächsischen Landtages war, stehen sie für rund 200 Jahre sächsische Demokratiegeschichte.

    Ihre Fragen und Aufforderungen: „Wie wähle ich?“ - „Wen wählen wir?“ - „Wählt ...!“ haben nichts an Aktualität verloren. Wer mitredet und mitbestimmt, kann Zukunft gestalten. Was das Stadtmuseum einmal aus unserer Gegenwart erzählen kann, beeinflusst jede abgegebene Stimme! Dr. Christina Ludwig, Direktorin Stadtmuseum Dresden

  • Stiftungen und ehrenamtlich engagierte Bürger tun etwas für die Gesellschaft, öffnen Horizonte und Perspektiven, konfrontieren mit Unbekanntem oder erhalten Bewahrenswertes. Kurzum: Sie nutzen die vom Grundgesetz geschützte Freiheit.

    Wir alle leben in der privilegierten Situation, an freien und geheimen Wahlen teilnehmen zu dürfen, und - anders als in vielen undemokratischen Staaten - können sich Künstlerinnen und Künstler bei uns frei äußern und werden dafür nicht polizeilich verfolgt oder juristisch belangt.

    Die Stiftung Kunst und Musik für Dresden bittet alle Dresdnerinnen und Dresdner: Unterstützen Sie Kandidatinnen und Kandidaten, die für unstreitig demokratische Parteien antreten, tragen Sie mit Ihrer Wahlentscheidung dazu bei, dass unser aller Freiheit erhalten bleibt.

    Martina de Maizière, Vorstandsvorsitzende Stiftung Kunst und Musik

  • Nur gut informierte Menschen können politische Inhalte richtig verstehen und kritisch hinterfragen. Bibliotheken ermöglichen freien Zugang zu Informationen und Medien und sorgen damit für die informationelle Grundversorgung aller Bürger*innen. Die Meinungs- und Informationsfreiheit aus Artikel 5 des Grundgesetzes bildet die Grundlage bibliothekarischer Arbeit. Bibliotheken entwickeln sich zunehmend zu Identifikationsorten der Bürger*innen, an denen gesellschaftliche Debatten ausgetragen werden, wo sich Stadtbewusstsein formt und sich das soziale Klima verbessern lässt. Die politische Mündigkeit ist die Basis für die kompetente Wahrnehmung des Wahlrechts.
    Eine starke Demokratie braucht informierte Menschen!

    Marit Kunis, Direktorin der Städtischen Bibliotheken Dresden

  • Demokratie ist anstrengend und ich find‘s geil! Das Einfache, das schwer zu machen ist. Der 9.Juni und der 1.September sind nur Termine im Kalender. Vor dem Kreuz-Machen geht die Arbeit los – und danach weiter!

    Ran an die Buletten! - Demokratie ist JETZT, 24/7!

    Heiki Ikkola, Geschäftsführer und Künstlerischer Leiter des Societaetstheaters Dresden

  • Durch die Kunst werden die Erfahrungen der Menschheit humaner Besitz, und
    wir können sie erinnern. Die Gesellschaft muss sich erinnern, ansonsten
    geht es nicht gut aus.
    Ich erinnere die Emotionen zur ersten freien Wahl nach 1989 in der DDR.
    Freie Wahlen - was für ein hohes Gut! So muss es bleiben: Deshalb wählen
    gehen und wählen mit Verantwortung! Dr. Gisbert Porstmann, Direktor Museen der Stadt Dresden

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GEMEINSAM FÜR DEMOKRATIE!

25. Mai 2024

Die Dresdner Wissenschaft und Kultur laden herzlich ein! Engagieren Sie sich gemeinsam mit uns für die Demokratie!

Die Dresdner Wissenschafts- und Kultureinrichtungen unter dem Dach von DRESDEN-concept e.V. und dem Bündnis # WOD – Weltoffenes Dresden laden zur Teilnahme an 4 Sternzügen zu einem Fest der Demokratie (15 bis 18 Uhr) am Samstag, den 25. Mai 2024 auf den Dresdner Altmarkt ein. Die Sternenzüge starten am Wettiner Platz, am Fritz-Förster-Platz, am Sachsenplatz und am Jorge-Gomondai-Platz.

Gemeinsam wollen wir ein klares Zeichen für Demokratie und unsere freiheitlichen Grundrechte setzen: Die Würde jedes Menschen ist unantastbar und die Stimmen von Minderheiten werden gehört. Dies sind für uns Selbstverständlichkeiten, die zunehmend gefährdet sind. Wir wollen diese Grundwerte unserer demokratischen und offenen Gesellschaft gemeinsam schützen. Die Freiheit von Wissenschaft und Kunst ist grundlegend für eine Gesellschaft, die die großen Herausforderungen unserer Zeit bewältigen will.

Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein! Engagieren Sie sich gemeinsam mit uns für die Demokratie!

Ab 14 Uhr bewegen sich mehrere Gruppen in 4 Sternzügen zum Altmarkt. Dort findet ein Bühnenprogramm mit Rede- und Musikbeiträgen statt. Auf dem Platz möchten wir mit Ständen und verschiedenen wissenschaftlichen und künstlerischen Austauschformaten Begegnungen und Gespräche ermöglichen. Be­richten Sie uns von Ihren Erfahrungen. Alle sind herzlich willkommen, sich gemeinsam mit uns für die Demokratie einzusetzen.

Gemeinsam mit #WOD Weltoffenes Dresden vom Wettiner Platz zum Altmarkt - eine fahrende Bühne wird uns begleiten !

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Initiative und Organisation:

Technische Universität Dresden

Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskuns

Ausländerrat Dresden e. V.

Barkhausen Institut

Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in der Helmholtz- Gemeinschaft

Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden

Hellerau Europäisches Zentrum der Künste

Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

Hochschule für Bildende Künste Dresden

Hochschule für Musik Carl Maria von Weber

Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden

Jugendkunstschule Dresden

Kustodie der Technischen Universität Dresden

Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V.

Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik

Medizinische Fakultät der Technischen Universität Dresden

Museen der Stadt Dresden

Paul Langerhans Institut Dresden

Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung

Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Staatsschauspiel Dresden

Stadtmuseum Dresden

Stiftung Frauenkirche Dresden

Stiftung Kunst und Musik für Dresden

Technische Sammlungen Dresden

Theaterkahn

TUDAG

Verkehrsmusem Dresden

Möchtet Ihr dabei sein oder unterstützen?

Mehr dazu auch hier: https://dresden-concept.de/demokratie/

Unterstützung:

AuditivVokal Dresden

Berufsakademie Sachsen

Cellex Stiftung

DIGS-BB Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering Dresdner Philharmonie

Erich Kästner Haus für Literatur

Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP

Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS

Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS

House of Urban Culture gGmbH

Kunstverein Dresden

Landesbühnen Sachsen

Landesverband Industriekultur Sachsen e.V.

projekttheater dresden

Semperoper Dresden

Societaetstheater

SPIKE Dresden e.V. Jugend-, Kultur- und Integrationszentrum

Staatsoperette Dresden

Städtischen Bibliotheken Dresden

Technische Universität Chemnitz

tjg. theater junge generation

WIR GESTALTEN DRESDEN – Branchenverband der Dresdner Kultur- und Kreativwirtschaft e.V.

Morgen und der Tag danach

09. – 18. Februar 2024

Eine gemeinsame Banner-Kunst-Aktion von 18 Dresdner Kulturinstitutionen und Initiativen an neun zentralen Plätzen.

Zur Erinnerung an den 79. Jahrestag der Zerstörung Dresdens im II. Weltkrieg und Mahnung für demokratische und humanitäre Werte.

Wie können wir menschlich bleiben – auch in unmenschlichen Zeiten?

Angesichts von Krieg und Gewalt und anlässlich des 79. Jahrestags der Kriegszerstörung Dresdens im Februar 1945 lenkt die gemeinsame künstlerische Plakataktion den Blick auf die Folgen von autoritärer Gewaltherrschaft und Menschenfeindlichkeit. Morgen und der Tag danach: Welche Entscheidungen sind heute von uns gefragt, damit wir auch morgen in demokratischen und humanen Gesellschaften leben können?

#WOD Weltoffenes Dresden tritt als Bündnis Dresdner Kulturinstitutionen für eine weltoffene Gesellschaft, Solidarität, demokratische Werte sowie die Vielfalt und Freiheit von Kunst und Kultur ein.

Die gemeinsame Banner-Kunst-Aktion wird gefördert durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden.

  • Kunsthaus Dresden

  • Staatsschauspiel Dresden

  • Ausländerrat Dresden e.V.

  • Kunstverein Dresden e.V.

  • Staatsoperette Dresden

  • Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste

  • Sächsische Landesbibliothek Dresden und Deutsches Hygiene-Museum

  • Dresdner Musikfestspiele

  • Societaetstheater

  • riesa efau. Kultur Forum Dresden

  • Stadtmuseum Dresden

  • Goethe-Institut Dresden

  • Staatliche Kunstsammlungen Dresden

  • tjg. theater junge generation

  • Landesbühnen Sachsen

  • Semperoper Dresden

  • Theaterkahn – Dresdner Brettl

My Sister and I

Cihan Cakmak

Kunsthaus Dresden

Prager Straße

Morgen und der Tag danach

Nazanin Zandi

Staatsschauspiel Dresden

Prager Straße

Never again means never again

David Adam

Ausländerrat Dresden e.V.

Schlossplatz

UTØYA

Werner Zellien

Kunstverein Dresden e.V.

Schlossplatz

Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh'n ...

"Ruby und Charlie" fotografiert von Esra Rotthoff

Staatsoperette Dresden

Schlossplatz

THE GREAT GRAND OTHER

McCrae, Zaitev, Schönijahn & Piroschik

Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste

Neustädter Markt

Vorbeugen ist besser als Heilen

Michael Merkel

Sächsische Landesbibliothek Dresden und Deutsches Hygiene-Museum

Kulturpalast

Hoffnungsträger junge Generation

Kristine and Margarita Balanas

Dresdner Musikfestspiele

Dr. Külz-Ring

DEEPHOLE

Anne Peschken & Marek Pisarsky (Urban Art)

Societaetstheater

Jorge-Gomondai-Platz

A SLOGAN CAN NEVER CATCH THE COMPLEXITY OF IT ALL (2024)*

Coco Bergholm

riesa efau. Kultur Forum Dresden

Neumarkt

Friede den Fernen und den Nahen” | „Peace to those near and far“

Liss Eulenherz (Eulenherz Artwork)

Stadtmuseum Dresden

Dr. Külz-Ring

"Ins kalte Wasser geworfen"

Alegra Nicka & Ina Weise

Goethe-Institut Dresden

Neustädter Markt, Goldener Reiter

14. Feb. 1945 (881-1), 2002

Gerhard Richter

Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Schlesischer Platz am Bahnhof Neustadt

sh e – wo l f / 2022 / sx70 polaroid

Grit Dora von Zeschau

tjg. theater junge generation

Neumarkt

Elise

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Nie wieder ist jetzt 

9. November 2023

Heute, am 9. November 2023 zeigen wir, die Dresdner Kultureinrichtungen der #WOD – Initiative Weltoffenes Dresden, in Kooperation mit dem Bündnis gegen Antisemitismus in Dresden und Ostsachsen und dem Landesverband Sachsen der Jüdischen Gemeinden von 14.30 bis 19.30 Uhr eine temporäre Installation auf dem Theaterplatz in Dresden.

Anknüpfend an die Kampagne „Kidnapped From Israel" (www.kidnappedfromisrael.com) die sich zum Ziel gesetzt hat, größtmögliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal der Geiseln zu richten und mit Hilfe einer Petition den Druck auf die Verhandlungspartner zur schnellstmöglichen Freilassung zu erhöhen, versichern wir heute am 9. November 2023, dem Gedenktag zur Erinnerung an die Novemberpogrome 1938, Jüdinnen und Juden unsere uneingeschränkte Solidarität.

Der Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel erschüttert uns zutiefst. Wir sind in Gedanken bei den Opfern der feigen Gewalttaten, bei ihren Angehörigen und bei allen, die derzeit um ihre Zukunft bangen.

#WOD tritt für eine weltoffene und solidarische Gesellschaft ein, indem sich die Initiative für die Würde eines jeden Menschen und demokratische Werte einsetzt sowie Kunst und Kultur in ihrer Vielfalt und Freiheit lebt.

  • Wir werden alle Kraft, die Menschen gemeinsam zur Verfügung steht, einsetzen müssen, um Brücken zu bauen und den Hass zu überwinden.

  • „Die Nachrichten, die uns seit dem 7. Oktober aus Israel erreichen, sind zutiefst erschütternd. Die Welt erlebte einen bisher beispiellosen terroristischen Überfall durch die Hamas auf ein Land, dem sich Deutschland auf besondere Weise verbunden und verpflichtet fühlt. Daran sei anlässlich des Gedenkens an den 9. November 1938 und die Novemberpogrome erinnert.“ Peter Theiler, Intendant der Sächsischen Staatsoper Dresden

  • Wir verurteilen absolut den Angriff von terroristischen Organisationen gegen Israel und ganz besonders die Ermordung und die Geiselnahme von Zivilpersonen. Eine Verharmlosung, Relativierung oder gar Unterstützung solcher Gewalttaten lehnen wir entschieden ab. Unsere Anteilnahme gilt vor allem den von Gewalt betroffenen Zivilist:innen in der gesamten Region und ihren Angehörigen.

#WOD_Nie wieder ist jetzt_03_Foto Sebastian Hoppe

Temporäre Installation auf dem Theaterplatz in Dresden mit den Portraits der seit dem 7. Oktober 2023 entführten und vermissten Geiseln. Foto: Sebastian Hoppe