#WOD KOLLOQUIUM REQUIEM FÜR DIE LEBENDEN
Ein Kolloquium zu aktuellen Perspektiven des Gedenkens und der Trauer – 9. und 10. Februar 2020 unterwegs an verschiedenen Orten: Heidefriedhof, riesa efau. Kultur Forum Dresden, Kunsthaus Dresden, Kleines Haus des Staatsschauspiel Dresden
Die Fürsorge für die Lebenden ist eines der wichtigsten Motive jeder Gedenkkultur. Das gemeinsam von Dresdner Kultureinrichtungen des Zusammanschlusses #WOD Weltoffenes Dresden initiierte zweitägige Kolloquium Requiem für die Lebenden im Bus und an verschiedenen Orten dient der gemeinsamen Verständigung zu aktuellen Perspektiven des Gedenkens und der Trauer in Dresden, Europa und weltweit: Welche Rolle spielen konkrete Orte im Stadtraum? Kann eine Pluralität der Erinnerungen zu einer lebendigen Erinnerungskultur beitragen? Werden traditionelle Formen des Gedenkens durch neue lebendige Gedenkrituale ergänzt oder abgelöst? Welche Anlässe bedürfen heute des Gedenkens, um gemeinsam für eine bessere Zukunft zu sorgen und wie können Instrumentalisierungen verhindert werden?
Mit Adopt a Revolution (Berlin), Denise Ackermann (riesa efau), Artúr van Balen (Künstler, Rotterdam), Harald Bretschneider (Arbeitsgruppe „Dresdner Gedenkweg“), Dr. Daiva Citvarienė (Kuratorin, Kaunas), Christian Curschmann (Historiker, Dresden), Susan Donath (Künstlerin, Dresden), Tomás Espinosa (Künstler, Bogota), Dr. Margot Gaitzsch (Mahngang „Täterspuren“), Anke Hannemann (Künstlerin, Kulturamt Leipzig), Holger Hase (Denk Mal Fort Dresden), Horst Hoheisel (Künstler, Kassel), Johanna Kalex (Friedensaktivistin, Dresden), Šejla Kamerić (Künstlerin, Sarajevo), Dr. Alexandra Klei (Architekturtheoretikerin, Berlin), Joachim Klement (Staatschauspiel Dresden), Christiane Mennicke-Schwarz (Kunsthaus Dresden), Matthias Neutzner (Memorare Pacem e.V.), Marit Benthe Norheim (Künstlerin, Hjørring), André Schallenberg (HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste), Luise Schröder (Künstlerin, Leipzig), Mariana Sadovska (Musikerin/ Komponistin, Köln), Astrid Schmetterling (Goldsmith College London), Dr. Dirk Pörschmann (Museum für Sepulkralkultur, Kassel), Justus H. Ulbricht (Dresdner Geschichtsverein), Hannah Zimmermann (Soziologin, Dresden) und weiteren Beitragenden.
Recording & photo: Konrad Behr